KUW 7. Klasse

Jesus – Mensch gewordener Gott

Nach christlicher Auffassung ist Gott in Jesus Christus Mensch geworden. Er hat so an unserem Leben, unserem Leiden und Sterben Anteil genommen und uns damit gezeigt: Ich bin bei euch, alle Tage, bis ans Ende der Welt (Mt 28,20). Nebst dieser Anteilnahme war und ist Jesus auch ein Vorbild. Er wollte mit seinem Tun und seiner Lehre den Menschen zeigen, wie ein Leben aussieht, das dem Willen Gottes entspricht. Sein Beispiel hat zu allen Zeiten Menschen tief beeindruckt und geprägt: Für ihn stand nicht sein eigener Wille, sondern Gottes Wille an erster Stelle. Er lehrte uns, anderen zu verzeihen. Er wandte sich besonders den leidenden und ausgestossenen Menschen zu. Er bestimmte die Liebe als das Wichtigste unter den Menschen. Nicht immer ist es leicht, diese biblischen Massstäbe in unserem modernen Leben anzuwenden. Und doch lohnt es sich, einmal darüber nachzudenken, was jeder einzelne für sich von Jesus lernen und in seinem Leben umsetzen kann. Das werden wir gemeinsam versuchen und uns miteinander auf den Weg machen. 

Jesus hat seine Spuren auf dieser Erde hinterlassen. Welche Spuren werden wir mit unserem Leben hinterlassen? Wie können wir unser Leben selber in die Hand nehmen? An welchen Vorbildern und Idealen orientieren wir uns?
Du lebst nun in einer Zeit des persönlichen Umbruchs: nicht mehr ganz Kind und noch nicht ganz erwachsen. Immer mehr wird von dir verlangt, dass du „vernünftig“ bist, „vernünftig“ redest und handelst, dass du auch deinen Teil zur Gemeinschaft beiträgst und Verantwortung übernimmst. Weisst du, wie man das macht? Weisst du, an welche Vorbilder du dich halten kannst? Wer sagt und zeigt dir, was richtig und falsch ist?
Es gibt keine allgemein gültigen Antworten auf diese persönlichen Fragen. Aber im gemeinsamen Gespräch, in der Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen kannst du deine eigenen Antworten finden. Und das ist der Weg, den wir in diesem Unterrichtsblock miteinander ausprobieren werden …

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